Wie stehen Haarimpfung und Haartransplantation zueinander?

Die Entstehung von schütterem Haar oder die Entstehung von Kahlheiten können Sie stören. Eine Haartransplantation oder eine Haarimpfung könnte Sie im Sinne Ihres Aussehens zuverlässiger fühlen lassen. Doch besprechen Sie vor, während und nach der Operation mit Ihrem/-r Arzt/Ärztin was Sie erwarten können.

In der Regel besteht in jeder Arztpraxis eine eigene Prozedur. Als erstes wird der Chirurg Ihre Kopfhaut säubern und anästhesierende Mittel in Ihren Hinterkopf injizieren. Ihr Arzt wird eines von zwei Methoden auswählen: die Follicular Unit Strip Surgery (FUSS) oder die Follicular Unit Extraction (FUE).

Wie wird vorgegangen?

Mit FUSS entfernt der Chirurg einen 6-10 Inch großen Hautstreifen aus dem Hinterkopf. Er legt diese beiseite und näht die behaarte Haut zusammen. Dieser Bereich wird von umrandenden Haaren getarnt.

Später wird durch das Chirurgenteam der entnommene Hautstreifen in 500 bis 2.000 kleine Grefts, einzeln oder als kleine Gruppen aufgeteilt. Der Grefttyp und -zahl ist abhängig vom Haartyp, der Haarqualität, der Haarfarbe und der Größe des entnommenen Bereiches.

Wir die FUE Methode durchgeführt, wird das Chirurgenteam den hinteren Teil der Kopfhaut rasieren. Anschließend wird der Arzt/die Ärztin die Haarfollikel einzeln entnehmen. Dieser Bereich wird sich mit vorhandenen Haaren wieder erholen. Nach diesem Schritt ist der Vorgang beider Methoden gleich. Nachdem die Grefts vorbereitet wurden, säubert und anästhesiert der Chirurg den zu verpflanzenden Bereich, macht mit einem Skalpell oder einer Nadel Einstiche oder Einschnitte und setzt die Grefts sorgfältig in eines der Einstiche. Möglicherweise wird er für die Naht der Grefts die Hilfe eines Teammitgliedes anfordern.

Je nach Größe des zu transplantierenden Bereichs wird der Vorgang ungefähr 4-8 Stunden dauern. Sollte der Haarausfall andauern oder Sie volleres Haar wünschen, könnten Sie später eine andere Behandlung benötigen.

5 wichtige Wirkungen der Haarimpfung

• Die Vorbereitung des Spenderbereiches von sehr feinhaarigen Patienten,
• Sofern ein Haarausfall besteht, die Behandlung der Haare mit der Haarimpfung, um sie später zu transplantieren,
• Für die narbenfreie und rasche Heilung des Spenderbereiches nach einer operativen Narbe oder Vernarbung,
• Für den Wuchs der Haarfollikel im Transplantationsbereich zu gewährleisten,
• Um den Erfolg der Haartransplantation und deren Qualität zu steigern kann die Haarimpfung eingesetzt werden.