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8 Mundhygienegewohnheiten, Die Sie Beim Altern Erwerben Sollten

8 Mundhygienegewohnheiten, Die Sie Beim Altern Erwerben Sollten

Mit fortschreitendem Alter wird die Pflege der Zähne und die Mundhygiene immer wichtiger. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass der Verlust der Zähne unvermeidbar sei. Das ist eine Desinformation. Wir eine korrekte Pflege vorgenommen, können Sie Ihre Zähne während ihrem gesamten Leben behalten.

Die Zahn- und Zahnfleischpflege kann Probleme wie Zahnschmerzen, Karies und Zahnverluste im Alter vorbeugen. Außerdem erleichtert ein gesunder Mundraum eine bessere Ernährung und ermöglicht Ihnen, Ihr Essen zu genießen.

  • Bürsten Sie täglich Ihre Zähne und reinigen Sie sie mit Zahnseide

Das Zähnebürsten und die Benutzung von Zahnseide sind bei der Reinigung des Zahnsteines behilflich, was ein klebriger Bakterienüberzug (Mikrobe) ist. Sollte sich Zahnstein anhäufen, kann es zu Karies oder Zahnfleischerkrankungen führen.

Bürsten Sie Ihre Zähne zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta. Bürsten Sie sich die Zähne unbedingt nach dem Frühstück und vor dem ins Bett gehen.

Verwenden Sie täglich Zahnseide. Haben Sie mühe bei der Verwendung der Zahnseide, bitten Sie Ihren Zahnarzt/Ihre Zahnärztin Ihnen eine spezielle Bürste oder einen Zahnstocher zu empfehlen.

  • Beobachten Sie die Veränderungen in Ihrem Mund

Das Risiko von Mundkrebs liegt mit steigendem Alter höher. Sollten Sie eine Veränderung in Ihrem Mund bemerken, ist es wichtig diese untersuchen zu lassen.

Sollte eines der Symptome länger als 2 Wochen anhalten, wenden Sie sich bitte an eine/-n Arzt/Ärztin oder eine/-n Zahnarzt/-ärztin:

  • ein schmerzender oder störender Bereich in Mund, Lippe oder Hals
  • ein Klumpen oder eine Masse in Mund, Lippe oder Hals
  • eine weiße oder rote Wunde im Mund
  • Schwierigkeiten an Kinn oder Zunge beim Kauen, Schlucken oder Bewegen
  • Taubheit in Zunge oder Mund
  • Schwellung am Kinn
  • Schmerzen an einem Ohr, ohne Hörverluste

Das Wichtigste ist, dass Sie sich an eine/-n Arzt/Ärztin wenden, sollten solche Wunden oder Symptome im Mund länger als 2 Wochen anhalten oder nicht vergehen.

  • Besuchen Sie Ihren Zahnarzt/-ärztin regelmäßig für Untersuchungen und Reinigung

Es bestehen keine abschließenden Regeln, wie oft man den/die Zahnarzt/-ärztin besuchen sollte – dies variiert von Person zu Person. Bei Ihrer nächsten Untersuchung und Reinigung, fragen Sie bitte Ihre/-n Zahnarzt/-ärztin, wie oft sie für Untersuchungen erscheinen sollten.

  • Sprechen Sie über Mundtrockenheit mit Ihrem/-r Zahnarzt/-ärztin

Mundtrockenheit bedeutet, dass für die Befeuchtung des Mundes zu wenig Speichel vorhanden ist. Mundtrockenheit kann zu Schwierigkeiten beim Essen, Schlucken oder beim Sprechen führen. Außerdem kann es Karies oder Infektionen verursachen.

Mundtrockenheit kann als Nebenwirkung einiger Medikamente auftreten. Sollten Sie gesundheitliche Probleme (wie Diabetes) haben oder Chemo- oder Radiotherapien durchführen (Krebsbehandlung) kann es ebenfalls auftreten.

Besteht Mundtrockenheit, sprechen Sie bitte mit Ihrem/-r Arzt/Ärztin oder Zahnarzt/-ärztin darüber und fragen Sie was sie tun können.

  • Treffen Sie Maßnahmen gegen Zahnfleischinfektionen

Sollten Sie in jungen Jahren noch keine Gewohnheiten in Bezug auf die Mundhygiene erworben haben, wird dieser Umstand möglicherweise jetzt Ihr Albtraum werden. Gealterte Erwachsene stehen unter dem Risiko von Zahnfleischinfektionen, wofür Zahnstein und Bakterien unterhalb der Zahnfleischlinie verantwortlich sind. Die sichtbaren Symptome der ersten Phase der Zahnfleischkrankheit bildet die Zahnfleischinfektion, Rötung, Schwellung oder blutendes Zahnfleisch.

  • Stellen Sie den Tabakkonsum ein

Wie in den meisten Krebsarten, steigt das Risiko eines Mundkrebses mit dem Alter und dem Tabakkonsum. Die meisten Personen, die einen Krebs im Zusammenhang mit dem Mund haben, sind Tabakkonsumenten. Die Wahrscheinlichkeit einer Krebsbildung steigt jedes Jahr mit dem Konsum von Zigaretten- oder Kautabak an. Die meistgesehenen Stellen des Mundkrebses sind Lippen, gefolgt von der Zunge. Die meisten Lippenkrebstumore vermehren sich in der Unterlippe und ist bei Männern öfter als bei Frauen anzutreffen.

  • Wassertrinken nicht vernachlässigen

Ein guter Tipp für die Mundhygiene und Ihre allgemeine Gesundheit, ist der hohe Wasserkonsum, der über den Tag verteilt ist. Das verhindert das Austrocknen Ihres Mundes und begrenzt die Bakterienbildung, wenn Sie Ihre Zähne nicht bürsten können. Versuchen Sie den Konsum von Mineralwasser und Kaffee zu reduzieren, da es zu Fleckenbildungen führen und die Säure Ihren Zahnschmelz beschädigen kann.

  • Geben Sie acht auf die Pflege Ihrer Zahnprothesen, Implantate oder Kronen

Sollten Sie ihre natürlichen Zähne nicht mehr besitzen, achten Sie darauf, gut auf Ihre hinzugezogenen Zähne zu schauen. Implantierte Kronen, Brücken oder Prothesen sollten mindestens zweimal täglich gebürstet und gereinigt werden. Abnehmbare Prothesen sollten sorgfältig gepflegt und gereinigt werden.